Peter Neuner
Religion zwischen Kirche und Mystik
Friedrich von Hügel und der Modernismus
158 Seiten, kartoniert, 20,5 cm, 218 g
1. Auflage 1977
Verlag Josef Knecht, Frankfurt
ISBN / Code: 978-3-7820-0376-6
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Beschreibung:
"Hier werden Probleme offenkunding, die im Verborgenen die unseren sind." Mit diesen Worten umschreibt Peter neuner den Sinn dieses Buches. Der Modernismus wird nach dieser Darstellung - im Gegensatz zu der verbreiteten Ansicht, daß seine Vertreter verstandeskühle und kirchenabstinente Häretiker waren - als eine vom Neuaufbruch des religiösen Geistes geprägte Bewegung erkannt: Frömmigkeit war die Innenseite der kämpferischen Auseinandersetzung um wissenschaftliche Redlichkeit.
Man nannte Friedrich von Hügel, den englischen Religionsphilosophen deutscher Abstammung, den "Laienbischof der Modernisten". Unter seinem Einfluß kam der Kontakt unter den führenden Theologen Europas zustande; auf sein Wirken ist es aber auch zurückzuführen, daß die verschiedenen Tendenzen der theologischen Erneuerung als eine einheitliche Schule erscheinen und als "Modernismus" verurteilt werden konnten.
Die Theologie Friedrich von Hügels was entscheidend geprägt von der unbedingten, über alle Kontroversen mit dem Lehramt hinweg bestehenden Treue gegenüber der Kirche als der Gemeinschaft der Glaubenden. Auf seinen Studien über die Mystik beruhte seine Auffassung, daß religiöse Erfahrung nur in, mit und unter der Erfahrung von Welt geschehe - ein Prinzip, das mit der individuellen Glaubenserfahrung unserer Tage vieles an Hoffnung und Enttäuschung gemein hat.
Man nannte Friedrich von Hügel, den englischen Religionsphilosophen deutscher Abstammung, den "Laienbischof der Modernisten". Unter seinem Einfluß kam der Kontakt unter den führenden Theologen Europas zustande; auf sein Wirken ist es aber auch zurückzuführen, daß die verschiedenen Tendenzen der theologischen Erneuerung als eine einheitliche Schule erscheinen und als "Modernismus" verurteilt werden konnten.
Die Theologie Friedrich von Hügels was entscheidend geprägt von der unbedingten, über alle Kontroversen mit dem Lehramt hinweg bestehenden Treue gegenüber der Kirche als der Gemeinschaft der Glaubenden. Auf seinen Studien über die Mystik beruhte seine Auffassung, daß religiöse Erfahrung nur in, mit und unter der Erfahrung von Welt geschehe - ein Prinzip, das mit der individuellen Glaubenserfahrung unserer Tage vieles an Hoffnung und Enttäuschung gemein hat.